Notwendige Starthilfe für Start-up Goodvenience.BIO GmbH

Magdala, 22. Mai 2024. Das Konzept passt in die Welt: Die Komplettverwertung von Rindern, Schweinen und Hühnern zu gesunden Brühen, Phos und Ramen in bester Bio-Qualität. "From Nose to Tail" (von der Nase bis zum Schwanz) heißt dieses nachhaltige Konzept, aus dem die Goodvenience.BIO GmbH aus Magdala unter der Marke J. Kinski ein Geschäfts­modell mit einer breiten Produktpalette entwickelt und aufgebaut hat.

Dazu gehört neben der eigenen Herstellung am Standort und einer leistungsfähigen Lieferkette aus nachhaltig arbeitenden Zulieferern vor allem der Onlineshop www.j-kinski.de, der als zentraler Vertriebs­kanal das Geschäft des Startups zum Laufen bringen soll. Eine wachsende Zahl an Bestellungen können als Indikator für den möglichen Erfolg des Geschäft­smodells gewertet werden.

Trotz des Aufbaus dieser funktionierenden Infrastruktur musste das Amtsgericht Erfurt zum 18.04.2024 über das Vermögen der Goodvenience. BIO GmbH ein vorläufiges Insolvenz­verfahren eröffnen. Als vorläufiger Insolvenz­verwalter wurde Rechtsanwalt André Rombach von ROMBACH Rechtsanwälte | Insolvenz­verwalter bestellt.

Hohe Kosten für den Markteintritt als eine Ursache für die finanzielle Schieflage.

Das Team um André Rombach verschaffte sich direkt nach seiner Bestellung einen Überblick vor Ort. Eine Ursache für die finanzielle Schieflage des Unternehmens ist demnach in den hohen Kosten für den Markt­eintritt zu suchen. Initiale Gespräche und Maßnahmen zeigten bereits Wirkung: "Wichtig war zu Beginn, dass der Geschäfts­betrieb reibungslos weiterläuft. Das haben wir gemeinsam mit der Geschäfts­führung hinbekommen."

Geschäftsbetrieb läuft reibungslos weiter, Sanierungspotentiale werden eruiert.

Zum Team des vorläufigen Insolvenz­verfahrens gehört Eric Rombach, der das Verfahren eng begleiten wird. Eric Rombach hebt in diesem Zusammenhang hervor, dass "sich für die Kunden keine Einschränkungen ergeben. Jede Bestellung wird wie gewohnt pünktlich zum Kunden geliefert."

Neben der Konsolidierung des Geschäftsbetriebs geht es Team des vorläufigen Insolvenz­verwalters nun darum, die Sanierung des Unternehmens in erfolgs­versprechende Bahnen zu lenken. „In den nächsten Schritten sondieren wir, ob die Produkte der Marke J. Kinski am Markt weiter nachgefragt werden und ob auf dieser Grundlage der Einstieg neuer Investoren möglich ist.“, so André Rombach weiter.

Rechtsanwalt André Rombach sieht Fortführungslösung als sehr realistische Möglichkeit.

Angesichts der positiv-motivierten Einstellung der Geschäftsführung und der Belegschaft sowie dem im Kern funktionierenden Geschäfts­modells geht André Rombach zuversichtlich an die Aufgabe: „Ich persönlich bin von den Produkten überzeugt und werde alles daransetzen, für ein aufstrebendes Start-up eine Fortführungs­lösung zu finden.“

Während des Verfahrens wird der vorläufige Verwalter André Rombach hinsichtlich betriebs­wirtschaftlicher Fragestellungen durch Herrn Riwosch und Herrn Flade von der eXnet advisory gmbh begleitet.

Bei der Antragsstellung wurde die Geschäfts­führung von Frau Rechtsanwältin Julia Schilling und Herrn Rechtsanwalt Stefan Ettelt von der Kanzlei Kulitzscher & Ettelt beraten.
 

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